Eberstein die Mirnig-Kirche

Aich bei Spittal an der Drau

Das Schloß Pöckstein ist die schönste und prunkvollste öffentliche Location, die mittlerweile für alle Menschen, egal welcher Herkunft und Klasse zugänglich ist. Das war nicht immer so, denn dieser frühklassizistische Prachtbau war einst Residenz der Gurker Bischöfe. Heute können hier jeder Art von Veranstaltungen gebucht und abgehalten werden und Ausstellungen bedeutungsvoller Maler der Gegenwart stellen hier aus. Zur Zeit gewaltige und großartige Bilder von Rainer Stern, der Jahrzehnte mit Maler Ernst Fuchs ein Atelier teilte. Der 16.000 Quadratmeter umfassende Schloßgarten mit dem über Hundert-Jahre alten Baumbestand ist nicht nur sehenswert sondern in dieser Anordnung als Park auch für Kärnten einzigartig.

Das Schloss steht an der Mündung der Metnitz in die Gurk und steht als Tor und Wahrzeichen und Eingang in das Gurktal. Hier sind Picknick-Pakete zum Abholen oder zum örtlichen Verzehr empfehlenswert.

Die Gail durchquert die obere Schütt reißend, glucksend und über Strecken auch ruhig und beruhigend verlaufend. Alle edlen heimische Fische sind dort mit etwas Petri-Glück zu beobachten. Über Nötsch und Arnoldstein bis Fürnitz in die untere Schütt sind die Spazier- und Radwege gemütlich zu benützen. Die Schütt ist in den Naturpark Dobratsch eingebettet. Im Flußbett finden sich Sediment-Bänke, die wiederum Kinder anziehen.

Bekannt ist die Schütt nicht nur wegen dem Dobratschabsturz sondern auch wegen der faszinierenden Tier- und Pflanzenwelt. Die Felsen wirken sanft, wenn sie von Flechten und Moos überwachsen sind und von Baumwurzeln wie in einem Märchenwald umklammert werden. Wanderer finden unterschiedliche Schwierigkeitsgrade. Ob Teilstrecke vom Alpen Adria Trail, Rundweg oder Marienpilgerweg. Picknick-Pakete bitte mitnehmen, aber keinen Müll liegen lassen!

Der Porschepark in Gmünd/Krtn.

Die mittelalterliche Stadt GMÜND ist trotz der Römerstraße durch die Altstadt einer Durchzugsstraße mit ihrer verkehrsberuhigenden Gestaltung ein gemütlicher Hauptplatz. Café- und Bäckereien mit ihren Gastgärten beleben den Stadtkern und lassen somit den Eindruck eines Innenhofes entstehen. Der Name der Stadt ist benannt nach deren Mündung der Malta in die Lieser. Beide Flüsse sind Fliegenfisch-Paradiese und der malerische, romantische Ort zeugt von einer reichen Vergangenheit. Wer von Deutschland über Salzburg in den Süden musste, musste durch GMÜND. Ob mit Pferdefuhrwerken oder später mit den Wohnwägen über den gefürchteten Katschberg, die Gäste-Nächtigungen waren einst sehr hoch. Ferdinand Porsche verlagerte vor Ende des 2. Weltkrieges seine Produktionsstätte nach GMÜND und konstruierte hier 1950 die ersten Porsche 356. Kurze und ausgedehnte Wanderungen bieten rundherum der Nationalpark Hohe Tauern und der Biosphärenpark Nockberge. Das Picknick-Paket vom Gasthaus Kohlmayr verzehren Besucher im Porsche Park unterhalb der Burg.

Am Zwergsee bei Pesenthein.

Der Landspitz, das Salettl und die Schiffsanlegestelle auf der Höhe vom Parkhotel Pörtschach zählen wohl zu den schönsten freizugänglichen Plätzen des Wörthersees, wo sich normalsterbliche und erholungssuchende wohlfühlen können, wie Milliardäre, die sich die schönsten Grundstücke erworben haben. Zum Entspannen zwar nicht neu, aber gut zu wissen, dass eines vorhanden ist: Ein begehbares Schachbrett mit großen Figuren. Der Landspitz ist eine Halbinsel und etwas weiter befinden sich die Kapuziner und die Schlageninsel. Zweitere ist auch mit einer Holzbrücke verbunden. Boote anlegen ist aus Naturschutzgründen mittlerweile verboten und zum Schutz der Vogelwelt wurden Holzplanken in den See als Abstand zur Insel eingebaut.

Picknick-Pakete beim Kraftwerk Forstsee, direkt vom Electric Garden. Fantasievolle reservieren sich ein Boot egal welcher Antriebsform  mit oder ohne Kapitän und ordern stilgerecht Lachs und Champagner.

Entlang der Görtschitztal Bundesstraße verwundern in der Höhe von Klein St. Paul blaue Bäume, blaue Sitz-Steine, blaue Bänke, Goldklumpen in einer Sand-Pyramide, goldene Vögel in Bäumen auf Dächern. Zauber- und Märchenhafte Inspirationen entstehen und entwickeln sich. Die Fantasien werden angeregt und gleichzeitig laden die großzügigen Verweilplätze ein zum Ausruhen. Die Künstler allen voran Erwin C. Klinzer, Wolfgang Walkensteiner, Karl Heinz Simonitsch, Manfred Bockelmann und Pepo Pichler haben mit viel Gespür fantastische Plätze geschaffen, die Kinder magnetisch anziehen. Auch Erwachsene sind fasziniert. Die Himmelsstiege von Pepo Pichler dimensioniert den Ausflug in unbestimmte Höhen. Das örtlich Kraftwerk schließt auf eine kraftvolle Gedankenwelt. Etwas weiter entspringt die Quellen-Kultur von Werner Hofmeister. Das wilde Görtschitztal lässt hier die ´Verweilenden in eine bizarren geniale Welt eintauchen. Ob vegetarisch oder für Alles-Esser. Die Picknick-Pakete von der Bio-Arche oder vom Gasthof Gutmann in Eberstein runden den Ausflug kulinarisch ab.

Zwischen dem Guttaringer Becken und dem Görtschitztal thront hoch oben die barocke Kirche „Maria Hilf“. Diese Wallfahrtskirche  gilt als eine der bedeutendsten Marienkirchen in Kärnten und steht weithin sichtbar in 904 Meter Seehöhe. Diese Kirche lohnt es sich zwischen dem Straßenverlauf von Guttaring und Herrenberg meditativ zu erwandern. Dort findet der Besucher Parkplätze und einige Bänke vor und schöne Ausblicke auf Guttaring und rundum ins Kärntner Land. Wer sich auf eine längere und durchaus bequeme Wanderung einstellen will, weil die Wege größtenteils eben sind, der kann den 36 km langen Kirchenwandertag auswählen. Ob organisiert oder selbst für sich. Die vorgeschlagene Route Kirche St. Getruden – Wallfahrtskirche Maria Hilf – Kirche Deinsberg – Wallfahrtskirche Waitschach – Kirche Dobritsch – Kirche Althofen – Kirche Guttaring. Alle Kirchen haben interessante Geschichten vorzuweisen und wer sich für das historische Wissen interessiert, wird länger brauchen. Die geeigneten Picknick-Pakete können entweder beim Prechtlhof oder beim Restaurant Bachler in Althofen bestellt werden.